Bauta und Tabarro – die Anonymitätskultur der Venezianer ist uns so fremd, dass mehr Bilder von Bauta-Trägern sicher hilfreich wären, um einen intuitiven Zugang zu finden. Alte Gemälde habe ich hier und da verlinkt, aber was hilft das schon? Wir sind Fotos und Videos gewöhnt, um uns ein persönliches Bild von einer fremden Sache zu machen.
Aber das ist nicht einfach: Sicher laufen im heutigen Karneval in Venedig hier und da Personen herum, die die traditionelle Bauta-und-Tabarro-Verkleidung als ihre Maske wählen. Nur gibt es davon selten Fotos, weil andere Masken den Fotografen viel phantasievoller und attraktiver erscheinen.
In den vergangenen Tagen habe ich eine ganze Reihe von Foto-Plattformen nach aktuellen Bildern von Bauta-und-Tabarro-Trägern durchsucht. Die Ausbeute war gering – aber schön. Ein Bild habe ich bereits in den „Gentlemen“-Beitrag eingefügt, weil es dort so gut hineinpasst.
Zwei weitere Bilder mag ich Ihnen nicht vorenthalten.
Quelle: fotolia.com, missiajaEin wenig zu theatralisch? Aber so soll die Verkleidung ja wirken, sie ist Teil eines Spiels! Das nächste Bild wirkt nüchterner.
Quelle: fotolia.com, dagmenicoEin neutrales Anonymisierungsmittel ist die Bauta aber nie. Zusammen mit dem Umhang strahlt sie immer eine gewisse Eleganz und Noblesse aus – was sie ja auch soll.